Warum gestaltet man ein Moodboard?

Moodboards als Unterstützung bei Projekten

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Warum gestaltet man ein Moodboard?

Seit ich vor zwei Monaten mein Praktikum bei den Freunden begonnen habe, durfte ich schon an vielen Projekten mitarbeiten.

Einer der ersten Schritte in jedem Projekt ist das Erstellen eines Moodboards. Denn gerade der Einstieg in die Ideenfindung fällt oft schwer, da man sich erst in das Thema reindenken muss und genau dabei hilft ein Moodboard. Diese Kreativmethode kann sehr inspirierend und hilfreich sein, um erste Ideen auf einen Blick zu sammeln.

In diesem Blogbeitrag erkläre ich euch alles, was ihr zum Thema Moodboard wissen müsst, sodass ihr einen guten Überblick erhaltet.

Was ist ein Moodboard eigentlich genau?

Ein Moodboard ist ein kreatives Präsentationsmittel in Form einer Collage, das die Entwicklung von Projekten unterstützt.

Sowohl im privaten Bereich, z. B. der Renovierung eines Wohnzimmers als auch im beruflichen Kontext beispielsweise beim Plakatdesign, einer Logo Kreation oder der Entwicklung eines Corporate Designs. Ein Moodboard ist hilfreich, um eure Ideen kreativ auf einen Blick zusammenzufassen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Wie geht man vor?

Grundsätzlich habt ihr alle Freiheiten, alles was gefällt kann verwendet werden.

Hier ein kleines Beispiel aus einem Agenturprojekt:
Die Aufgabe lautete, eine Produktanzeige für ein wasserfestes Haargel zu gestalten.

Ich habe mich für das Beispiel Surfen entschieden, denn dort ist viel Bewegung im Spiel und natürlich eine Menge Wasser. Surfen macht man natürlich am liebsten an einem schönen Sommertag. Aus diesem Grund habe ich in meinem Moodboard Fotos von Strand, Eis, Cocktails und jungen Leuten integriert. Gerade das Gefühl der Freiheit beim Surfen spricht die gewünschte Zielgruppe, nämlich junge Menschen an.

Die Entwicklung dieses Moodboards half mir sehr, meine Gedanken und Ideen zum Thema „Wasserfestes Haargel“ zu ordnen. So konnte ich dem Kunden, in meiner Produktpräsentation, zeigen in welche Richtung der Look gehen wird. Aber auch die nächsten Arbeitsschritte orientierten sich stark an diesem Moodboard, ich wählte beispielsweise Farben und Schriftart aus dessen Grundlage aus und entwickelte einen passenden Slogan: „Damit steht deine Frisur auf jeder Welle“.

Wie finde ich das richtige Material?

Der einfachste Weg gutes Material für dein Moodboard zu finden, sind Websites wie Google Bilder, Pinterest, Adobe Stock oder Instagram.
Bei nicht privatem Gebrauch solltest du allerdings auf die Nutzungsrechte der Bilder achten. Lizenzfreie Fotos gibt es auf Websites wie Upsplash oder Pixabay.

Wenn du wissen möchtest, wie man richtig googelt, schau dir doch noch unseren Beitrag zu diesem Thema an: Richtig Googeln!

Das Moodboard gestalten

Sobald du alle Materialien gesammelt hast, kann es losgehen.
Dazu kannst du Programme nutzen wie PowerPoint, Word, Pages oder auch professionelle Programme wie InDesign.

Wenn du startest, versuche deine Bilder unterschiedlich anzuordnen. Probiere verschiedene Stile aus - werde kreativ!

Du kannst deine Bilder zum Beispiel symmetrisch anlegen, du kannst aber auch Größenunterschiede und Überlappungen erzeugen. Dazu findet ihr unten zwei Beispiele.
Es müssen aber nicht nur Bilder oder Fotos verwendet werden. Ihr habt viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel verschiedene Schriftarten, Farben und Muster zu benutzen.

TIPP: Moodboards, die in einem einheitlichen Stil gehalten werden, sehen oft harmonischer aus, beispielsweise, wenn alle Bilder denselben Rahmen, ähnliche Farben etc. haben.

Beispiele für ein Moodboard